Trans-Afrika 2009 - (aktuelle Bilder)Februar - April 2009 zurück |
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Trans Afrika 2009 by ATW |
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In acht bis neun Wochen durch Afrika - von Marokko über Westafrika nach Kamerun und weiter über Gabun, beide Congo, durch Angola nach Namibia zum schlussendlichen Ziel Kap der Guten Hoffnung in Südafrika. Ob's gelingt? Wir wissen es nicht. Es gibt Lebensträume, die sind es Wert angegangen zu werden. Wir haben intensiv und seriös vorbereitet und von unserer Seite her wohl das Möglichste unternommen. Auch dem Sicherheitsaspekt widmen wir genügend Beachtung und umfahren die bekannten Risikogebiete gossräumig. Eine Reise durch dreizehn afrikanische Staaten birgt aber immer auch Unsicherheiten. Wechselnde politische Situationen, gesundheitliche Probleme oder Wetterkapriolen können unsere Pläne durchqreuzen. Darüber sind wir uns im Klaren. Vor 25 Jahren unternahmen wir unsere erste Trans-Afrikareise, Dutzende folgten, in allen möglichen Konstellationen. Das hier ist eine neue Herausforderung... ... auf geht's zu einem weiteren Lebenstraum. |
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Das Team |
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Bei den Vorbereitungs-Arbeiten Papierkram... |
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Die geplante Route |
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... was, in 8 bis 9 Wochen ? Das Bereisen von dreizehn afrikanischen Ländern mit insgesamt 16'000 Kilometer verlangt eigentlich nach einer längeren Auszeit; sechs Monate, ein oder noch besser zwei Jahre... Steht Mann und Frau aber noch im Arbeitsprozess, so ist ein Zeitfenster von neun Wochen bereits über dem normalen Mass eines normalen Jahresurlaubes. Soll das Abenteuer also in diesem engen Zeitrahmen unternommen werden oder das Projekt verschoben werden? Was wird alles geschehen bis wir alt sind dafür mehr Zeit haben? Wir für uns haben entschieden unser Abenteuer Trans-Afrika auf der Westroute JETZT anzugehen. |
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Bei den Vorbereitungs-Arbeiten Wir basteln uns ein Nachtessen ;-) |
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Damit wird Erich und Alexandre fahren |
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Das gibt für 9 Wochen das Zuhause von Jean-François und Cornelia |
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Das Fortbewegungsmittel von Jean-Pierre und Heidi |
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Der Tourleitungswagen von Jürg und Angelika |
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Zum letzten Mal in Reih und Glied 06.02.2009 Einer davon geht morgen auf grosse Reise |
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Ufff..., fertig gepackt Zwar noch etwas chaotisch, aber passt schon ;-) |
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7.2.2009, Anreise von Bern nach Barcelona, 800km Gestern und heute erreichen uns viele Telefone, e-Mails und SMS mit guten Wünschen für die Reise. Vielen herzlichen Dank dafür! Wir fahren zügig auf winterlichen Strassenverhältnissen und beziehen bereits am frühen Abend ca 100 km vor Barcelona ein nettes Hotel. Einige von uns erholen sich in der Sauna (!) bevor s zum Buffet geht :-) |
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8.2.2009, Nach Barcelona Fährhafen, 100km Das fängt ja wieder mal gut an: das Frühstücksbuffet ist wirklich üppig. Und das soll eine Abenteuer-Tour werden ;-) |
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Der Hafen ist einfach zu finden, alles ist gut organisiert, nett und sauber. |
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Am Nachmittag trifft die 'Fantastic' von Genua her ein und lädt uns und zahlreiche marokkanische Gastarbeiter auf. Das Schiff ist luxuriöser und sauberer als andere Mittelmeerfähren und die Besatzung sehr zuvorkommend. |
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Der Preis ist zudem heiss (wir bezahlen für eine einfache Fahrt in guten Aussenkabinen für jeweils zwei Personen und ein Geländewagen von Barcelona nach Tanger inkl. Allen Malzeiten keine 400.- Euro). Empfehlenswert! Buchbar bei Doris: doris@atw.ch |
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Persönlicher Empfang an Bord und schnelles günstiges WiFi. Nicht immer werde ich auf dieser Reise soviele Bilder senden können. |
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9.2.2009, Fähre 'Fantastic', auf dem Weg nach Tanger Die Fähre ist etwas verspätet, dadurch kommen wir erst spät abends am Übernachtungsplatz an. Zum Glück serviert Garcia auch noch um 23 Uhr seinen leckeren Fisch. Abenteuer-Tour-mässig eben ;-) |
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10.2.2009 Marokko - Fahrt nach Marrakech, 540km Tag 2 in Afrika. |
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Unspektakuläre Autobahnfahrt unterbrochen von einer gemütlichen Mittagspause (siehe Bild). |
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Abends besuchen wir zuerst den Jemel el Fna und geniessen anschliessend das Buffet im Hotel. Früh geht es ab ins Bett, wir wollen morgen früh raus. |
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11.2.2009 Marokko - Fahrt nach Tafnidilt bei Tan-Tan, 515 km Tag 3 in Afrika Morgens weisen uns die Wegweiser auf eine nigelnagelneue Autobahn. Ein easy way, der unsere Strecke verkürzt? Leider ist nach wenigen Kilometern wieder schluss. Trotzdem rücken wir gut voran. Es gilt solange die Strassen ordentlich sind Boden gut zu machen |
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Im toll angelegten Fort Tafnidilt verbringen wir einen sehr angenehmen Abend und Nacht. |
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12.2.2009 Marokko - Fahrt über Layoun bis südlich Boujdour, 530 km Tag 4 in Afrika Als wir am Morgen starten hat es Nebel, der sich erst gegen 10 Uhr verzieht. |
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Heute gibt's auf den Klippen das erste wilde Biwak ;-) |
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13.2.2009 Marokko - Mauretanien bis Naouadibou, 620 km Tag 5 in Afrika. Freitag der 13te wird ein Glückstag. Keine der zahlreichen Polizeikontrollen hat etwas auszusetzen. An der Grenze treffen wir Hans (ATW-Kunde). Am Nachmittag telefoniert Doris: sie hat unsere Angola-Visa bekommen. Papierkrammässig ist somit unser Weg frei (wir haben nun von allen Ländern die Visa). |
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Sandige Passage im Niemandsland zwischen der Grenze von Marokko und Mauretanien |
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Hans |
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Abends kümmert sich Ahmida, ein langjähriger Freund, um den zu erledigenden Papierkram bei der Einreise in Mauretanien. Wir geniessen ein spätabendliches gemütliches Käsefondue. |
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14.2.2009 Mauretanien - Fahrt bis Nouakchott, 450 km Tag 6 in Afrika. Beim Frühstücken realisieren wir, dass das Pärchen mit dem Franzosen-Landrover (die einzigen Gäste neben uns auf dem Camping) ebenfalls ATW-Kunden sind und Afrika in den letzten drei Jahren zweimal durchfahren haben. |
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Selbstverständlich sind dann auch noch die beiden Landcruiser-Teams an der Tankstelle bekannte Gesichter. So klein ist die Welt und ATW effektiv wohl der Nabel der Schweizer Afrika-Reisenden. |
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15.2.2009 Mauretanien, 600 km Tag 7 in Afrika. Stolze Mauretanier tragen die typischen Gwänder mit Würde. Unzählige Kontrollen auf der Route de l`Espoire. Beim ersten Baobab machen wir Mittagspause. Abends schönes Buschcamp mit feinen Rindssteaks von Eru auf dem Holzkohlegrill. Tagsüber war es erstmals über 30 Grad warm, abends kühlt es angenehm ab. |
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Alle sind wohl auf und nehmen die doch anstrengende Fahrerei entspannt hin. Wirklich eine tolle Truppe. |
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16.2.2009 Ausreise Mauretanien, Einreise Mali,.400 km Tag 8 in Afrika. Wie gewohnt stehen wir früh auf und fahren nach Frühstück und Yoga um 8 Uhr morgens los, machen tagsüber nur wenig Rast, damit wir zügig vorwärts kommen. Das ist unser Agreement auf dieser Tour und die meisten kennen die Nord- und Westafrikanischen Länder bereits von früheren Reisen. Die Rast nutzen wir ebenfall für Körperübungen. |
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Heute reisen wir in Mauretanien aus und in Mali ein. Beides geschieht rasch und problemlos. Abends schönes Buschcamp. Die Biwakplätze richten wir jeweils so um 17 Uhr ein und lassen den Abend gemütlich ausklingen. |
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17.2009 Mali, 400 km Tag 9 in Afrika. Wir erreichen bereits am früheren Nachmittag Bamako und nutzen die Zeit um Geld zu wechseln, Wäsche waschen, Relaxen. Heidi macht die für sie ungewohnte Reise Spass und das als 70 jährige Frau. |
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Temperaturen bewegen sich jetzt tagsüber bei weit über 30 Grad. Spitzenwert heute war 37 Grad. |
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Abends gehen wir im nahe gelegenen Steakhouse gemeinsam essen. |
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18.2.2009 Ausreise Mali - Einreise Burkina Faso, 400 km Tag 10 in Afrika. Wir ziehen ostwärts weiter. Es rollt so gut, dass wir uns entschliessen noch heute aus Mali aus- und in Burkina-Faso einzureisen. Das Grenzprozedere dauert wiederum nur kurz und passiert angenehm. |
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Abends biwakieren wir unweit der Grenze im Busch und feiern die Geburtstage von Eru und Jean-Pierre. Nachts regnet es zum ersten Mal auf dieser Reise. Die Abkühlung auf angenehme 22 Grad tut uns gut. |
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19.2. 2009 Burkina Faso, 325 km Tag 11 in Afrika. Heute legen wir eine Variante ein und steuern kleine und kleinste Buschpisten an. Wir sind unserem Zeitplan deutlich voraus, so dass wir uns den Umweg gönnen können. |
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Die Eindrücke in desem ursprünglichen Lebensraum sind eindrücklich. |
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20.2.2009 Burkina Faso, 240 km Tag 12 in Afrika. Zuerst besuchen wir die heiligen vollgefressenen Krokodile und steuern anschliessend die Hauptstadt Ouagadougou an. |
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Fahrzeuge pflegen (waschen, schmieren), Leute pflegen (Bier, Baden, Essen). |
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21.2.2009 Ausreise Burkina Faso / Einreise Benin 380 km Tag 13 in Afrika. Wieder einmal eine Bilderbuchgrenze in 20 Minuten. Es zahlt sich die gute Vorbereitung aus. Trotz des straffen Zeitplans sind wir zu keiner Zeit gestresst. Bereits am frühen Abend kommen wir an unserem heutigen Camp an. Hitzerekord: wir verbuchten heue 45 Grad. Bier für alle. |
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22.2.2009 Ausreise Benin / Einreise Nigeria 360 km Tag 14 in Afrika. Benin wunderschö n und lieblich, gegen Nigeria zu aber zusehends verfallener. Papierkram an der Grenze dauert lange erfolgt aber korrekt. Jonas und Xenia - http://jonasinafrika.blogspot.com - schliessen sich uns hier an. Sehr schlechte Piste auf Nigeriaseite. In einer Waldlichtung finden wir auf einem alten Granitsteinbruch ein idyllisches Biwak. |
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23.2.2009 Nigeria 207 km Tag 15 in Afrika. Am Morgen bewältigen wir den Rest der schlechten Piste. Trostlos, beidseits Kahlschlag, es hat nur noch Jungholz. Erbärmliche Dörfer. Tropische Schwüle bei um die 40 Grad. |
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Wenn uns in den Dörfern die Schüler erblicken ist der Lehrer machtlos... - es gibt Pause ;-) |
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In einem Camp eines Nationalparks (nur halb verfallen) finden wir einen sicheren Campplatz und für Angelika und Alexandre erspart das Vorhandensein klimatisierter Zimmer das in der schwülen Hitze mühsame Aufstellen der Trekkingzelte. |
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... wobei der Luxus eines Hotelzimmers in Afrika nicht immer den europäischen Wunschvorstellungen entspricht ... |
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24.02.2009 Nigeria 367 km Tag 16 in Afrika. Nigeria macht depressiv. Schmutz, Staub, Aussichtslosigkeit und in den Städten Höllenverkehr. Lastwagen bis zum Horizont. Nigeria ist brutal wie die zahlreichen Schlaglöcher der Teerstrasse. Die meisten hier sind bettelarm, einige wenige steinreich. Im Hof des Hotel Sheraton finden wir in der Hauptstadt Abuja einen bewachten Hof zum Campieren. Hier warten einige Overland-Reisende auf ihre Visa für die Weiterfahrt gen Süden. Wir haben die aus Zeitgründen bereits zu Hause eingeholt und so sind wir froh morgen wieder etwas näher an die Ausreise aus Nigeria Richtung Kamerun zu kommen. |
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25.2.2009 Nigeria 516 km Tag 17 in Afrika. Heute fahren wir bis kurz vor die Kamerungrenze. Erstaunlich, wir hatten bisher in ganz Nigeria eine einzige Passkontrolle. Ansonst wird von mehreren Dutzend (!) Kontrollen pro Tag erzählt. Zwar stellen sich jeweils abenteuerliche Gestalten mit Kalaschnikov, Fantasieuniform, manchmal sogar mit Blätterschmuck wie Rambo auf die Strasse, ein korrekter Militärgruss ;-) reicht aber immer um lachend - manchmal auch verdutzt - weitergewunken zu werden. Hingegen wird an den Tankstellen systematisch versucht zu betrügen. Sei es mit Zähler zu Beginn des Tankens nicht zurück zu setzen oder überhöhten Liter-Preisen |
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Abends finden wir im dicht besiedelten Busch eine kleine sehr einfache Pension mit umso herzlicheren Leuten. |
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26.2.2009 Ausreise Nigeria / Einreise Kamerun 120 km Tag 18 in Afrika. Am Morgen Fotoshooting mit der Pesnsions-Crew. Kurze Zeit später problemlose Ausreise aus Nigeria. Sofort nach der Grenzbrücke gibt es keinen Asphalt mehr - rote Latteritpiste. Willkommen Kamerun! Ein blöder Oberpolizist will uns aber die Einreise vermiesen und sucht nach Gründen. Mit stoischer Ruhe ;-) erledigt sich auch das nach einer Wartezeit. Nun hat es aber die Piste in sich... |
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Schwüle Hitze und nacheinander versperren ein umgestürzter Pickup, ein Feuerwehrauto mit anderen Touristen und weitere Fahrzeuge die schmale Spur. |
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Eru zieht mit seinem Landrover schwuppediwupp das mächtige Touristen-Feuerwehrauto aus der misslichen Lager. |
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Jürg macht nach diesen Manövern in flotter Fahrt einen kapitalen Fehler und weicht in einer Senke in den Busch aus. Prompt liegt dort versteckt vom grünen Buschwerk ein spitzer Betonklotz und zerstört einen Reifen. Zum Glück haben wir davon je zwei in Reserve dabei. Merke: der Urwald birgt Ueberraschungen, bleib auf der Piste! |
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Die Hitze, Feuchtigkeit und die Insekten machen die Reparatur zur Schwerstarbeit. Erst Abends erreichen wir Mamfe und suchen in einem Hotel Unterschlupf, resp. Campieren im Garten. |
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Zwischenstand nach 18 Tagen Trans-Afrika Bisher 7032 Kilometer in Afrika. Pannen: ein Plattfuss und ein zerschlissener Reifen; Krankheiten: keine; Moral sehr gut :-) Grundsätzlich können wir sagen, dass sich bisher die umfangreiche seriöse Planung bewährt.hat und wir im Zeitplan sogar voraus sind. Das ermöglicht uns Spielraum für die restliche Strecke. |
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Ebenfalls gibt es an der Ausrüstung nichts auszusetzen. Jedes Teil vom Dachzelt bis zum Car-PC leistet ideale Dienste. Und einen härteren Test 1:1 gibt es wohl kaum! Wir verlassen nun Westafrika und erreichen in Kamerun Zentralafrika. |
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27.2.2009 Kamerun 277 km Tag 19 in Afrika. Abwechslungsweise auf Piste (wunderschöne Landschaft) ... |
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... und Teer (und Verkehr) ... |
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... erreichen wir Abends in Limbe das Meer. |
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28.2.2009 Kamerun 0 km Tag 20 in Afrika. Ruhe- und Retabliertag; wir haben ihn uns verdient. |
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1.3.2009 Kamerun 460 km Tag 21 in Afrika. Gut ausgeruht fahren wir über Douala und Yaounde nach Ebolowa.. Viele (korrupte) Polizeikontrollen nerven. Wir schalten daher auf stur, verstehen und sprechen kein französisch mehr. Manchmal verblast es uns fast vor Lachen ob der komischen manipulierten Kommunikation. Aber es nützt: wir werden viel schneller durchgewunken. Dazu wird das Nagelbrett (Dachlatte mit langen Nägeln) mittels einer Schnur vom Hilfspersonal beiseite gezogen. Bisher haben wir übrigens noch nie geschmiert, keinen Cent. Hingegen verteilen wir dort wo es Sinn macht ein Trinkgeld oder was Mitgebrachtes. |
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... Morgen werden wir das Manipullationssystem noch mit dem Krawatten(t)rick toppen ;-) |
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2.3.2009 Ausreise Kamerun / Einreise Gabun; 370 km Tag 22 in Afrika. Krawattentest an der Grenze: tatsächlich reisen wir noch problemloser und rascher Aus- und Ein :-) Von Gabun sind wir positiv überrascht. Hier wirkt alles sauberer, aufgeräumter, moderner. Gegen Süden zu relativiert sich dieser Eindruck jedoch wieder. |
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Ueber sehr gute Teerstrasse rauschen wir durch dichten Urwald, der es oft nicht erlaubt die Strasse zu verlassen; schlicht und einfach weil wir eingekesselt vom dichten Buschwerk und Wald sind. Trotzdem finden wir abends eine abenteuerliche verlassene alte Holzschlagpiste, die uns über eine noch abenteuerliche Holzstammbrücke auf eine Lichtung führt wo wir biwakieren. |
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Ein Mega-Gewitter und Platzregen unterstützt heute zusätzlich das Abenteuer-Feeling. |
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Alles wird klitschenass, wir feiern das bei einem Whiskey in unserer hauseigenen Buschbar ;-) |
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3.3.2009 Gabun; 250 km Tag 23 in Afrika. Nur äusserlich etwas zerknittert dafür in einheitlichem rotbraunen Schlammton verlassen wir heil über unseren Privatweg das unvergessliche Camp und fahren schnurstraks nach Lambarene zum Urwaldspital von Albert Schweitzer. Unterwegs begegnen wir unzähligen schweren Holztranportern, die das begehrte Tropenholz nach Libreville zum Verschiffen bringen. Die Chinesen haben das hier diskret in fester Hand. |
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Oftmals ragt der Urwald, insbesondere der Bambus so über die Strasse, dass wir wie durch einen grünen Tunnel fahren. Wir überqueren den Aequator, was wir mit einem Gläschen Rotwein feiern. |
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Links und rechts der Strasse hängt an Stecken Bushmeat: Krokodile, Affen, Buschratten, Schlangen. Alles Leckereinen für die lokalen Feinschmecker. |
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Für unsere Augen (und Gaumen) wohl eher gewöhnungsbedürftig. |
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Nachmittags besichtigen wir das eindrückliche Lebenswerk vom Nobelpreisträger Albert Schweitzer. Als einzige Gäste sind noch andere Schweizer - Chirurgen, Aerzte und PR-Fachleute per Flugzeug angereist - und - Stammkunden vom Atlas Reisebuchladen in Bern! Gemeinsam verbringen wir einen untwerhaltsamen Abend beim schmackhaften Nachtessen und anschliessendem Barbesuch in Lambarene Aussenbezirk. |
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4.3.2009 Ausreise Gabun / Einreise Republik Kongo; 302 km Tag 24 in Afrika. Nach reiflicher Ueberlegung starten wir heute schnurstraks südwärst auf der Route Nationale 1 Richtung Grenze der Republik Kongo. Es ist dies der Kürzere abere auch schlechtere Weg. In der Regenzeit unbefahrbar. Das ist jetzt. Wir hoffen, dass das Wetter noch einigermassen hält. Problemlos erreichen wir den Zoll von Gabon wo die Ausreise prakttisch ohne jegliche Formalitäten stattfindet. Auch gibt es keinen Ausreisestempel, der ist nämlich in Reparatur.... |
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Am Gerenzposten von der Republik Kongo wird die eh schon schäbige Piste zum Trampelpfad und wir freundlich aufgefordert auf dem Zollgelände zu übernachten, da eine Weiterfahrt keinen Sinn macht. Ein grosses Schwedisches Team brauchte vor Kurzem für die folgenden 23 Kilometer drei Tage. Wir beten also intensiv zu den Wettergöttern. Die Luftfeuchtigkeit ist so hoch, dass jede Bewegung uns den Schweiss aus deen Poren schiessen lässt - auch nachts. Jean-Pierre lässt sich vom Dorfschmied ;-) die Haare schneiden, zu einem zugegebenermassen günstigen Preis. |
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5.3.2009 Republik Kongo; 190 km Tag 25 in Afrika. Tatsächlich hat es in der Nacht geregnet, zum Glück aber nur etwa eine halbe Stunde. So ist die Stimmung gut als wir nach den freundlichen Einreiseprozedere losfahren. Tatsächlich haben es die Wasserlöcher in sich. |
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Anderweitiger Verkehr - ausser Fussgänger - ist inexistent. |
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Es folgen einige Bergeaktionen und Jean-Francois verliert den Auspuff. Mit Draht befestigen wir diesen provisorisch.. |
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Die Landschaft wechselt nun vom Urwald in leuchtend grüne Steppe. Nach knapp vier Stunden haben wir die 23 Kilometer geschafft und die Piste wird besser. Na, also: wenn Engel reisen :-) Die Landschaft wird nun noch schöner, es folgen Hügel und wir errichten ein wunderschönes Biwak in einer Lichtung neben der Piste. |
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6.3.2009 Republik Kongo; 283 km Tag 26 in Afrika. Heute wollen wir rasch möglichst nach Brazzaville kommen und hoffen auf gute Strassen ab Dolisie. Aber da haben wir die Rechnung ohne die afrikanische Logik gemacht. |
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Was die Grösste Stadt mit der Drittgrössten des Landes verbindet ist keine Piste. Es war einmal eine und wird offenbar seit Jahren nicht mehr unterhalten. |
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Wir begegnen kaum einmal einem anderen Verkehrsteilnehmer, weder Fahrrad, Motorrad noch Auto oder Lastwagen. Zumindest nicht in fahrendem Zustand. Zur Genüge liegen diese aber am Wegesrand: ausrangiert, blockiert oder futsch und auf Reparatur wartend. |
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Trotzdem ziehen wir es durch, drücken Wegelageren bei Bambusbarrieren einen durch Verhandeln reduzierten Obolus ab - wir verlangen energisch den Tarif "Touristique" ;-) |
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Dann ist Schluss... Abends um acht vor dem letzten Schlammloch. Mehrere Lastwagen haben sich in riesigen Löchern mit ihren tonnenschweren Ladungen festgesetzt und blockieren in dieser Nacht den Engpass. Jeden Moment kommt es regnen ... |
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Die Helfer der Lastwagenfahrer schaufeln unermüdlich. Gegen Mitternacht ist der Weg frei, gleichzeitig beginnt es zu regnen. Ufff, das war knapp. |
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Mit viel Schwung und Schrägfahrt versuchen wir nicht in die Lastwagenrillen zu fallen sondern auf dem Damm zu bleiben. |
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7.3.2009 Republik Kongo; 106 km Tag 27 in Afrika. Die restlichen Kilometer nach Brazzaville sind ein Klacks. Wir richten uns in einer Herberge (Hippocamp) ein und geniessen den Komfort einer Grosstadt und gönnen den Vehikeln auch gebührende Aufmerksamkeit. Unseren Kehlen und Mägen auch. |
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Jean-Francois lässt den Auspuff von seinem Wagen schweissen.. Abends kommt es kräftig regnen. Kaum auszudenken wenn uns dieses Unwetter gestern erreicht hätte. Wir sässen im Urwald wohl noch einige Tage fest. Umso mehr geniessen wir den bescheidenen Komfort in unserer Herberge. |
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8.3.2009 Republik Kongo; 0 km Tag 28 in Afrika. Ruhetag, Retablieren. |
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Routeninfo Gabun und Kongo In Gabun fuhren wir von Norden kommend über Oyem und Ndjole nach Lambarene und dann südwärts auf übler bis übelster Piste bis nach Brazzaville (blaue Strecke). Das sind 900 (n-e-u-n-h-u-n-d-e-r-t) Kilometer, die bei guten Verhältnissen wohl geschafft werden können, bei misslichen Lage (Regen, Pannen, liegengeblieben Lastwagen, die Piste versperren usw.) aber auch gänzlich unbefahrbar sein können. Eine leichtere und sicherere Variante führt nördlich Ndjole ostwärts nach Franceville und ab dort auf Asphalt nach Brazzaville (grüne Strecke). Eine weitere Variante wäre es ab Diolisie (Kongo) statt ostwärts - wie wir nach Brazzaville - stattdessen in den Westen nach Pointe-Noire und von dort über Cabinda weiter in den Süden zu reisen. Ueber diese Variante liegen uns aber hier keine näheren Infos vor. |
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9.3.2009 Republik Kongo; 0 km Tag 29 in Afrika. Wir waren heute im Hafen und wollten wie geplant mit der Fähre nach Kinshasa übersetzen. Da gestern Kongo-Kinshasa beim Fussball gewonnen hat (Africa-Cup?) fällt die Fähre heute aus - es wird gefeiert. Also kehren wir um zum Hippocampe und tun das auch - Feiern (29 Tage Afrika :-) und Ruhetag; retablieren. Morgen startet ein neuer Versuch ... |
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10.3.2009 Ausreise Republik Kongo / Einreise Demokratische Republik Kongo (DRC, früher Zaire); 84 km Tag 30 in Afrika. Heute sind wir wieder um halb acht am Morgen beim Fährhafen. Dort ist man unsicher ob heute wieder Fährbetrieb herrscht oder ein weiterer Feiertag angehängt wird. Afrika eben. Warten. Zitterpartie. |
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Schlussendlich gibt es für uns grünes Licht, eine Ueberfahrt wird stattfinden. Dafür ist das Gedränge jetzt umso grösser. Beim zweistündigen Beladen der kleinen Fähre (es hätten wohl etwa 20 Fahrzeuge drauf Platz) werden unsere Wagen mit Handelsprodukten zumeist chinesischer Herkunft zugemauert: riesige Ballen mit Kleidung, Sandalen, Sportschuhen und tiefgekühltem Hühnerfleisch... |
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... dazwischen und da drauf mengen sich dann noch einige hundert Passagiere. Bestes Kino mit Livecharakter. |
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Auf der anderen Seite angekommen dauert die Einreise recht lange. Es wird auch kontrolliert ob wir das Angolavisa für die Weiterreise haben. Schlussendlich durchfahren wir Kinshasa gegen Abend und finden nach ein paar Dutzend Klometern ein nettes Landhotel, wo wir uns auf dem Parkplatz einrichten dürfen. |
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11.3.2009 Ausreise DRC; 138 km Tag 31 in Afrika. Wunderschöne hügelige Wiesenlandschaft. Aber kein Vieh, weder Kühe noch Schafe oder Ziegen. Wir kommen zügig voran und erreichen am Mittag Matadi und damit die Grenze. |
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Kurz davor finden wir ein schmuckes kleines Restaurant mit herrlicher Sicht auf den Kongo. Wir installieren uns im schattigen Garten und machen ausgiebig Pause. |
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Am späteren Nachmittag Ausreise. Für die Einreise nach Angola ist es dann aber zu spät. So wird uns ein wiederum toller Platz gleich beim Grenzposten zugewiesen, wo wir in Ruhe und Weitsicht auf den Kongo campieren dürfen. |
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12.3.2009 Einreise Angola; 147 km Tag 32 in Afrika. In dieser Nacht kühlte es erstmals wieder so ab, dass wir uns ein klitzewenig mit den Schlafsäcken decken mussten. Angola empfängt uns mit der bisher schmalsten Piste. Die Wagen werden links und rechts vom Buschwerk ganz schön zerkratzt. Aber das ist ja auch kein Schönheitswettbewerb. |
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Es folgen Wasserdurchfahrten und Löcher, Löcher, Löcher. Durchschnittsgeschwindigkeit etwa 15 km/h. Bereits als es dunkel wird erreichen wir einen umgekippten Laster, deren Besatzung seit genau einer Woche hier fessteckt. |
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Wir ziehen den Laster wieder auf seine Füsse was mit Gejodel und Gehupe gefeiert wird. |
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Kurze Zeit später verlassen wir die schmale Piste und steuern auf breiter dafür unheimlich mühsamer, weil mit Schlagloch an Schlagloch übersäter Piste N`zeto an, wo wir zu später Stunde direkt am Beach unser Camp einrichten und je nach Gusto gleich im Meer baden oder ein Bier kippen. Oder vicce verso. Wir sind geschafft, aber auch froh liegen diese Scheisspisten hinter uns. Im Hinterkopf immer der Gedanke, was wäre wenn der Regen einsetzt. Wie so oft werden wir davon bis auf weiteres verschont. Toll. Kurzer Schluck aus der heimischen Whisky-Bar, dann ab in die Heja. |
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Kleine Geschichte von der ausgestreckten Hand - oder wie man in Afrika Situationen spielt. In Angola herrschte fünfzig Jahre lang ein brutaler Bürgerkrieg angefacht vom Wissen über gigantische Bodenschätze. Heute ist das Land befriedet und erlebt einen unvergleichlichen Aufschwung. Es herrscht ein grosses Aufatmen und der Wohlstand ist sichtbar. Trotzdem gibt es kaum einen Polizisten oder Militär oder auch Kinder, die uns nicht die Hand zum Betteln ausstrecken. Es wurde im Land scheins geradezu zur Unart. Daher hat sich unter den Locals (den hier Wohnenden) folgende Geschichte etabliert: Polizist hält die Hand hin und fragt nach Wasser, Bisquits, Dollar... Local: "was, du weißt das nicht?" Polizist: "was denn?" Local: "..., dass der Präsident im Fernsehen auffordert sofort mit der Bettlerei aufzuhören, weil in Luanda (der Hauptstadt) deswegen die Mütter- und Kindersterblichkeit dermassen zugenommen haben!" Polizist: "was?" Local: "Ja genau! Weißt Du das denn wirklich nicht? Das andauernde Betteln und Handausstrecken geht in die Gene der Ungeborenen über und jetzt kommen diese neuerdings mit ausgestreckter Hand vorwärts aus dem Mutterleib (jetzt kommt die dazu passende Geste), statt mit dem Kopf voran. Sie bleiben stecken, Kind und Mutter sterben jämmerlich. Und Du mit deiner Bettlerei bist mitschuld!" So, und jetzt teilt sich die Fortsetzung, weil 50% der so Bettelnden glauben die Story und geloben Besserung; die andere Hälfte durchschaut den Schelm und fängt an herzhaft zu lachen. Auch gut so. |
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13.3.2009 Angola; 175 km Tag 33 in Afrika. Die Strasse gegen Luanda bleibt eine Katastrophe. Uralter Asphalt mit scharfkantigen Schlaglöchern, dann wieder nur Piste voller Wellen und Dellen. Ueberall umgekippte Lastwagen. Fünfzig Kilometer vor Luanda aufatmen: wir fliegen! Bester neuer Asphalt. Schönes Campieren beim Yachtclub vis a vis der eindrücklichen Skyline der modernen und mondänen Stadt. |
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14.3.2009 Angola; 415 km Tag 34 in Afrika. Angola ist zwar ein wichtiges Erdöl exportierendes Land aber hier ist es schwierig an Diesel und Benzin ran zu kommen. Ueberall hat es Schlangen vor den Tankstellen. Die Infrastruktur hinkt hier dem Bedarf hinten nach. Ansonst unheimlich was da gebaut worden ist und noch wird. Man wähnt sich eher in Europa denn in Afrika. |
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Dank der zeitlichen Reserve machen wir einen Ausflug zu den Pedros Negros, den Schwarzen Felsen. Wir verlassen Luanda auf Baustellenpiste. Wiederum fahren wir an zig umgekippten Lastern vorbei. |
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Schönes Biwak mitten in den eindrücklichen schwarzen Felsen. |
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Die Black Rocks mit unserem Track auf dem Satellitenbild aus der Vogelperspektive. Mit solcher Navigations-Präzision arbeitet übrigens Jürg im Tourleitungswagen dank dem Voodoo Car-PC. |
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Später am Abend kommt es regnen und wir schlüpfen seit langem wieder einmal in die Schlafsäcke und schlafen tiefer als auch schon. |
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15.3.2009 Angola; 140km Tag 35 in Afrika. Heute nur kurzer Transfer zu einer weiteren Sehenswürdigkeit in Angola, den Wasserfällen von Candula. Ausruhen, Baden, Biwak direkt bei den Wasserfällen. |
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Mücken? ... hat es im tropischen Afrika zu Hauf. Vorsicht ist nicht nur wegen der Malaria geboten sondern auch wegen Wundinfektionen. Das feuchtheisse Klima ist Nährboden für Infekte. Sehr gute Erfahrung machen wir auf der ATW-Trans-Afrika mit guter langärmeliger Bekleidung (zB Fjällräven), angenehme hohe Schuhe (zB Blundstone) und Mückenschutz (hier bewährt sich das natürliche Mittel Zedan bestens). |
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16.3.2009, Angola; 560 km Tag 36 in Afrika. Heute fahren wir wieder an die Küste, wieder südwärts wie es sich für diese Reise gehört. Gute und schlechte Strasse wechseln sich ab, was bleibt sind überall umgekippte Lastwagen. Die Kinder scheinen ihren Stuhl für die Schule in Angola selber mitzunehmen, jedenfalls tragen sie diesen auf dem Schulweg stets bei sich. In Sumbe dürfen wir neben einem schönen Restaurant direkt am Beach übernachten. |
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17.3.2009 Angola; 570 km Tag 37 in Afrika.. Langsam hängen uns die mühsamen Baustellenpisten von Angola zum Hals heraus. Ueberall wird gebaut. Allein die Chinesen sind mit 50^000 Mann und abertausenden Maschinen im Land überaus augenfällig präsent. In wenigen Jahren wird Angola ein modernes Land mit besten Strassen sein, heute ist es auf dem Weg dazu eine einzige riesige Baustelle und wir werden immer wieder auf die Desvio, die Umleitung, geschickt. Uebernachten tun wir heute in Lubango auf einer Farm |
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18.3.2009 Angola; 250 km Tag 38 in Afrika. Wieder mühsame Baustellenpisten, Staub und Umleitungen. Freude bereitet da einzig das Einkaufen ;-) Abends übernachten in einer Baggergrube, überraschend idyllisch. |
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19.3.2009 Ausreise Angola / Einreise Namibia; 170 km Tag 39 in Afrika. Angola verabschiedet sich doch noch lieblich. Auf einer kleinen Piste in prächtiger Landschaft verlassen wir den Diamantenstaat (man spricht hier von einer Fördermenge von täglich einem Kubikmeter Diamanten). Namibia heisst uns mit einer prächtigen Campsite mit allem Komfort (Swimming-Pool, Billard usw.) willkommen. Ach geht es uns gut. |
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Inflation Im vom Mugabe-Regime kaputt gerittenen Nachbaarstaat Zimbabwe muss man Millionär sein um ein Brot zu kaufen, Billionär wenn es etwas mehr sein sollte. Die Inflation ist so aus dem Ruder gelaufen, dass die Banknoten auf wenige Wochen limitiert (!) gültig sind. |
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20.3.2009 Namibia; 530 km Tag 40 in Afrika. Auf besten Strassen und breiter gepflegter Piste gleiten wir zum Etosha-Nationalpark und sichten die Tiere Afrikas. |
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21.3.2009, Namibia; 135 km Tag 41 in Afrika. Auf Pirschfahrt bereits ab Sonnenaufgang. Dazwischen relaxen, Baden, Reise verdauen. |
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Die Welle bisher gut geritten. Wir haben das wilde ursprüngliche Afrika nun endgültig hinter uns gelassen. Kapstadt ist zwar noch nicht erreicht, aber die Reise neigt sich unweigerlich dem Ende zu. Es war wie ein Wellenritt, und zwar ein berauschender! Bisher klappte unsere Tour wie am Schnürchen. Westafrika erwies sich als überaus angenehm und einfach zu bereisen (für Afrikaerprobte Reisende zumindest). Ab Kamerun machen einem der Regen, und damit auch die schlechten Pisten zu schaffen. Ab Kongo kommen dann noch instabile und wilde politische Strukturen dazu. Afrika ist wohl nach wie vor der faszinierendste und anspruchsvollste Kontinent für Reisende. Wild, ansteckend, gefährlich. Ein Annähern erfordert Respekt, keinesfalls Angst. Je nach Situation lag es daher an Jürg als Dirigent zu koordinieren, navigieren, das Team anzutreiben oder zu bremsen und das afrikanische Unverständliche ein bisschen begreiflich zu machen. Das Team machte wunderbar mit: ausgeprägte Kameradschaft und der Wille die Welle zu reiten. Bis zum Schluss. Es geht weiter nach Kapstadt. |
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22.3.2009 Namibia; 450 km Tag 42 in Afrika. Guuuuute Strasen führen uns heute weiter südwärts. Wir übernachetn bei einem tollen Camp am Weaver's Rock mit super Weitsicht Vom Besitzer und der Besitzerin (Graf und Gräfin), die in siebter Generation dort leben, erfahren wir einiges über die Geschichte Namibias. |
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23.3.2009 Namibia; 245 km Tag 43 in Afrika. Transfer nach Windhoek. Retablieren von Frau, Mann und Wagen. Organisation von Rückflug, Container für die Rückführung des Autos respektive Organisation für Einstellplätze für die Wagen, die hier bleiben. Wir geniessen all den Luxus, man wähnt sich in Europa oder den USA. Aber ist das noch Afrika? Gemischte Gefühle... |
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24.3.2009 Namibia; 45 km Tag 44 in Afrika. Stadtbesichtigung und weiter organisieren - und gut Essen und Trinken. Heidi findet in einem historischen Verzeichnis endlich Angaben über ihren Vater, der früher hier lebte. Sie und Jean-Pierre haben eine Riesenfreude. |
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25.3.2009 Namibia; 520 km Tag 45 in Afrika. Weiter südwärts. Perfekte Teerstrassen, schöne Landschaften. Ab und zu gibt am Biwakplatz auch Party. Erfreulich, auch nach nunmehr sieben Wochen zusammen Reisens ist der Teamgeist ungebrochen - super+ |
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26.3.2009 Ausreise Namibia Einreise Südafrika ; 490 km Tag 46 in Afrika. Wir reisen in unser dreizehntes und letztes afrikanische Land ein, die Republik Südafrika. Campieren und zum Nachtessen gibt's Hörnli mit Gehacktem - und Apfelmuus - für alle :-) |
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27.3.2009 Südafrika 460 km Tag 47 in Afrika. Strassen bis zum Horizont. Wie in den USA, Südstaaten. |
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Wir kommen durch das Elefanten- und das Zitrustal. Weinrreben, Getreide, Fruchtbäume bis um Abwinken. |
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Abends Besuch in einem Weingut. Degustieren von Wein und Brand und danach sehr gut dinieren: www.kapwein.com |
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An der Südafrikanischen Küste hat es Pinguine und Robben. Wer dazu auch noch Eisbären sieht hat statt nur degustiert schlicht zuviel getrunken ;-) |
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Die komplette Route der ATW Trans-Afrika 2009 |
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28.3.2009 Südafrika; 180 km Tag 48 in Afrika. Wir rollen ans Kap der guten Hoffnung und geniessen den Augenblick. |
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... die Fangemeinde war überwältigend ;-) |
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Genau nach sieben Wochen seit dem Start in der Schweiz fahren wir in Kapstadt ein. Dazwischen liegt für uns eine unvergessliche Reise... |
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Körperlicher Wiederaufbau ;-) ... was Rechtes als Frühstück |
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... zum z'nüni mit Weisswurscht und Weissbier im Paulaner, Capetown |
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... ein Häppchen zum Mittagessen |
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... was Kleines zwischen durch |
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... leckeres Abendessen |
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So gestärkt verabschieden wir uns ... |
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Alexandre Freundete sich zwar mit dem Trekkingzelt-Leben nie richtig an, was jedoch nie auf seine Laune schlug. Immer gut drauf, obwohl er oft nicht gut schlief. |
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Angelika Übernachtete bei jedem Wetter unbeirrt im Trekkingzelt und kam immer mit Stil und gepflegt daraus heraus. |
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Cornelia Ein multi-linguistisches Sprach-Genie! Kam so immer zu wertvollen Informationen und war dadurch stets bestens im Bild. Verwalterin der Gruppenkasse (stimmte immer exakt). |
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Eru (Erich) Unsere Reise- und Rallyerprobte Versicherung. Je härter, je lieber... spielte zuverlässigen und hilfsbereiten Besenwagen - ohne Klimaanlage. Wenns sein musste durchbrach er auch mal eine Strassensperre und zog mit seinem Landy Feuerwehrautos und mehr aus dem Schlamm. Ein Mann mit flexibler Sturheit ;-) Hier hielt er sein Versprechen: - blieb nie stecken - trug nie Krawatte Hier zeigte er sich hingegen flexibel: - ass Salat - badete im Meer - liess sich fotografieren |
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Heidi Unglaubliche Frau! Trotz ihres Alters meisterte sie jede Situation und Anstrengung ohne zu klagen. Brachte die Gruppe zudem oft auch zum Lachen. Dass sie schlussendlich in Windhoek den Spuren ihres Vaters begegnete, war nicht nur für sie eine krönende Genugtuung. |
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Jean-Francois Ein geistreicher Gesprächspartner und weitgereister Mensch. Abends brauchte er immer etwas länger zum Ausrollen des Fahrtages - aber nach einigen Versuchen war dann auch sein Wagen genau in der waagrechten Schlafposition geparkt ;-) |
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Jean-Pierre Schwärmte von Australien und war noch nie in Afrika. Schluckte zuerst ob dem afrikanischen Tohuwahobu zweimal leer. Dann war er voll dabei: hilfsbereit, kameradschaftlich und witzig. Genoss die kulinarische Vielfalt in vollen Zügen :-) |
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Juerg Bereitete monatelang die Tour vor und dirigierte die Truppe dann mit viel Freude. Fand auch im tiefsten Busch den Weg zu einem leckeren Menu. |
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Doris (Backoffice) Organisierte vor und während der Tour nicht nur die Visa, sondern war in Jürg's Abwesenheit bei ATW auch verantwortlich für Laden und Office. |
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Tom (Internet) Sorgte dafür, dass Bild und Text am richtigen Ort im Reisetagebuch erscheinen. |
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Mehr Infos über ATW-Trans-Afrika 2009 gefällig? Stories aus erster Hand. Jürg und Doris Sollberger sind regelmässig Dienstags und Samstags im Atlas Expeditions-Service in CH-3232 Ins anzutreffen. Die Erfahrungen aus Trans-Afrika 2009 by atw.ch wirken sich natürlich auch direkt auf unsere Kurse, Schulungen und Touren aus: http://www.sahara.ch |